Wer bin ich?

Ich bin Nina Keller (sie/ihr).

Ich lebe aktuell auf dem Stück Erde, das wir Deutschland nennen, ganz in der Nähe des Meeres, wo grüner Wald und weite Küste sich treffen.

Seit ich denken kann, finde ich in Melodien, Rhythmen, Klängen und Liedern meinen Ausdruck.

Die Vögel sind meine treuen Begleiter, ihre Lieder erfreuen mein Herz und sie lehren mich wieder und wieder leise zu werden, hinzuhören und zum richtigen Zeitpunkt meine Stimme freizulassen.

Ich will meine Stimme erheben für diesen Planeten, für die Landschaften, Berge, Flüsse, Wälder, Wiesen, Tiere, Wesen und Menschen, die durch unsere kapitalistische, koloniale und patriarchale Lebensweise leiden und in Gefahr sind.

Ich will lernen, was es braucht, damit die, die nach uns kommen, ein lebenswertes Leben führen können.

Ich will dazu beitragen, dass wir Menschen wieder spüren, dass wir zutiefst verwoben sind - mit der Schönheit, der Magie und auch mit dem Leid dieser Welt.

Wie können wir reife Erwachsene werden und Verantwortung übernehmen?

Wie können wir den Zauber dieser Welt wieder erleben und ihn erhalten?

Für mich sind Lieder, Rituale und eine aktive Beziehung mit der Landschaft wichtige Puzzleteile für den Wandel, den ich mir so sehr wünsche.

Mein

Lernweg

Mein Lernweg hat mich durch einige Länder der Erde und der Seele geführt, viele Orte durften mein Zuhause werden, viele Bäume, Vögel, Felsen und Böden meine Lehr-Kräfte.

Hier ein paar der Kurse/Programme/Workshops/Weiterbildungen, die ich in den letzten Jahren erfahren und die mein Wirken geprägt haben:

  • Ausbildung Text und Konzeption, Hamburg School of Ideas

  • Permaculture Design Course, Earth Ways, Schottland

  • Community Building Program, Earth Ways, Schottland

  • Wilde Gabe Jahresbegleitung, Circlewise

  • Weiterbildung Naturverbundene Ritualarbeit, Circlewise

  • Jahreskreisreise Sterben und Gebären, Lola

  • Circlewise Leadership Training, Circlewise

  • verschiedene Trauer-Feuer, Circlewise und Janna Rehbein

  • Antirassismus Workshop, Phoenix e.V.

  • Weiterbildung Vogelsprache, Wildnisschule Hoher Fläming

Werte

Was ist mir wichtig in meinem Wirken?

Beziehungen

Gesunde und authentische Beziehungen zu dir selbst, zu anderen Menschen und zur Landschaft fördern und ermöglichen.

Wertschätzung und Ermächtigung

Menschen in ihrer Einzigartigkeit wertschätzen und in ihrem Sein und Wirken ermächtigen. Einen aktiv wertschätzenden Blick mit unserer Mitwelt kultivieren.

Vielfalt

Vielfalt im Leben, in der Landschaft und vor allem in Menschen würdigen, wertschätzen und fördern. Menschen unabhängig von Gender, sexueller Orientierung, Herkunft, Aussehen und Alter willkommen heißen.

Diskriminierungssensibilität

Sensibler Umgang damit, dass soziale Räume vor allem für BIPoC (Black, Indigenous, and People of Color), LGBTQIA* (Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual/Transgender, Queer, Intersexual, Asexual), Menschen mit Behinderung und von Klassismus Betroffene in Mitteleuropa oft nicht sicher sind. Die Frage und Beschäftigung damit, was für sicherere Räume gebraucht ist, damit sich wirklich alle wohl fühlen können, ist für mich essentiell und als weiße cis Frau das Lernfeld groß.

Dekolonialismus

Anerkennen, dass Kolonialismus kein Phänomen der Vergangenheit, sondern immer noch andauernd ist und unendlich viel Leid verursacht. Streben danach, koloniale Muster und Praktiken in unseren Köpfen und unserem Handeln abzubauen und zu ver-lernen. Mir liegt vor allem bei Ritualen und Liedern die Bemühung am Herzen, kulturelle Aneignung zu vermeiden.

Freude und Spaß

Immer wieder Fragen: Was ist gerade lustig und was schenkt mir echte Freude?

Spiritualität

Lebendige Spiritualität, die aus einer authentischen Beziehung mit dem Leben und der Landschaft entsteht. Ohne Dogma und Regeln und in Anerkennung daran, dass wir diesen Zugang verloren haben und wieder neu lernen müssen.

Mensch-Sein

Alles, was zu unserem menschlichen Sein dazugehört, willkommen heißen. Auch und vor allem in unserer Sehnsucht nach Spiritualität unser menschliches Sein (Bedürfnisse, Gedanken, Gefühle…) nicht verneinen, sondern akzeptieren und würdigen.

Mehr-Generationen

Die Geschenke und Vielfalt der verschiedenen Generationen feiern. Vor allem Kinder und Älteste wieder würdigen, ihre Gaben empfangen und vermitteln, wie gebraucht sie sind.

Demut

Lernen, allem Lebendigen in Demut gegenüber zu treten und zu spüren, wie klein und unbedeutend wir auch sind und was wir alles nicht wissen.

Verantwortung

Verantwortung übernehmen für mein Handeln und meine Lebensweise und mich immer wieder fragen, was gerade in meiner Verantwortung liegt, zu verändern, zu bewahren oder zu schützen.

Danke

Danke an das Große Mysterium mit den vielen Namen.

Danke an all die Landschaften, in denen ich leben durfte, für euer Da-Sein, die Geborgenheit und das Mich-Tragen.

Danke an all die Bäume, an die ich mich lehnen durfte für euren Rückhalt, euer Zuhören und eure Stille.

Danke an die vielen Gewässer an und in denen ich sein durfte für eure Klänge, eure Kraft und den Frieden.

Unendlichen Dank an die Gefiederten, dass ihr euch mir gezeigt habt. Wo wäre ich wohl ohne euch?

Danke an den Wind, der mir immer wieder den nötigen Aufschwung verpasst.

Danke an Musik, dass du dich überall versteckst und im richtigen Moment zeigst.

Danke an all die Menschen, von und mit denen ich lernen darf.

Danke an all die Menschen, die mich schon so lange begleiten und ankern.

Danke an die, die vor mir da waren.

Danke an all die Kinder, die ich erleben und bezeugen darf.

Danke an die Kinder (menschlich und nicht-menschlich), die noch kommen werden, dass ihr mir einen Grund gebt, weiterzumachen.